Der SC Steinhude hat sich in einem spannenden Fußball Pokalspiel auswärts gegen die JSG Garbsen West mit 4:3 durchgesetzt und damit den Einzug in die nächste Runde gesichert.

Die Partie begann vielversprechend für die Gäste, die bereits in der ersten Halbzeit ihre spielerische Überlegenheit unter Beweis stellten und eine komfortable 3:0-Führung herausspielten.

Liyan Acar eröffnete die Torjagt in der 12. Minute, als er einen präzisen Angriff eiskalt abschloss. Nur fünf Minuten später erhöhte Jerome Tinney nach einer sehenswerten Kombination auf 2:0. In der 32. Minute war es erneut Liyan Acar, der mit seinem zweiten Treffer den Halbzeitstand von 3:0 zugunsten von Steinhude herstellte. Mit dieser deutlichen Führung ging es in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit änderte sich das Spielgeschehen deutlich. Die Partie wurde ruppiger, und der Schiedsrichter geriet zunehmend in den Mittelpunkt. Mehrere gelbe Karten wurden gegen beide Teams ausgesprochen, was den Spielfluss erheblich störte. In der 55. Minute gelang der JSG Garbsen West der Anschlusstreffer, und das Spiel wurde offener.

In der 80. Minute schien Liyan Acar mit seinem dritten Tor die Entscheidung herbeizuführen und Steinhude auf die sichere Siegerstraße zu bringen. Doch die Gastgeber gaben nicht auf und erzielten noch zwei weitere Treffer, wodurch es in der Schlussphase erneut spannend wurde.

Elfmeter nicht gegeben

Der Schiedsrichter hatte jedoch einen unglücklichen Tag. Ein von Luca Siese stark verwandelter Elfmeter wurde nicht gewertet und eine klare Tätlichkeit gegen Ahmed Welio, die im Fußball einen Platzverweis zur Folge hätte haben müssen, wurde übersehen. Trotz dieser Widrigkeiten brachte Steinhude den knappen 4:3-Sieg über die Zeit und qualifizierte sich somit für die nächste Pokalrunde.

Trainer Carsten Siese zeigte sich nach dem Spiel erleichtert, betonte jedoch auch die Notwendigkeit, in Zukunft konstanter zu agieren: „Wir haben in der ersten Halbzeit stark gespielt, aber die zweite Halbzeit war zu chaotisch. Wichtig ist, dass wir eine Runde weiter sind.“